Hausstaubmilbenallergie
Die in Hausstaub und Bettstaub lebenden Milben ernähren sich von
Hautschuppen und Haaren des Menschen. Ihr Kot kann allergisches Bronchialasthma,
allergischen Schnupfen, allergische Bindehautentzündung und Hautreaktionen
hervorrufen. Seltener lösen auch die auf Lebensmitteln vorkommenden
Vorratsmilben Inhalationsallergien aus. Hausstaubmilben haben nichts mit
mangelnder Hygiene zu tun, denn sie fühlen sich dort am wohlsten,
wo es warm und feucht ist und halten sich bevorzugt in textilen Einrichtungsgegenständen
auf. Mit dem Acarex®-Test lassen sich Inhaltsstoffe aus dem Kot der
Hausstaubmilben durch Farbreaktionen auf Teststreifen nachweisen.
Vorbeugung:
die Temperatur im Schlafzimmer sollte nicht über 20° C
liegen
die Luftfeuchte sollte unter 50% gehalten werden
auf Staubfänger (Trockenblumen, Plüschtiere) verzichten
Teppiche durch wischbare Böden ersetzen
ein milbenfreies Bett läßt sich durch dichte Überzüge
(sog. Encasing) erreichen
den Staubsauger mit einem Microfilter ausstatten
Polstermöbel können mit einem Milben abtötenden
Spezialpräparat (enthalten Benzylbenzoat und /oder Tanninsäure)
behandelt werden
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